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Raupe Schwalbenschwanz

9 Tipps für Pflanzenschutz ganz ohne Gift

Infos & Tipps vom Profi

Den Garten haben Sie gerade frisch auf Vordermann gebracht und endlich stimmt auch das Wetter – jetzt können Sie es sich mit Ihrem Gartenstuhl in einem schönen Eckchen richtig gemütlich machen. Ihr Blick wandert über die ansprechend gestalteten Beete und alles was Sie hören ist Vogelgezwitscher und das leise Rauschen des Windes, der durch die Blätter streift. Da hat sich die ganze Arbeit der letzten Wochen wieder richtig gelohnt und jetzt ist es Zeit zum Entspannen ...

... doch Moment mal, was ist denn das da an den Lilien? Das Laub war doch vor ein paar Tagen noch nicht durchlöchert! Also stehen Sie wieder auf, um den Schaden aus der Nähe zu betrachten. Schnell haben Sie auch den Übeltäter gefunden – ein kleiner roter Käfer, der sich am Laub der Lilien gütlich tut. Nun ist guter Rat teuer und die Suche nach geeigneten Bekämpfungsmöglichkeiten beginnt.

Dass es dabei nicht immer gleich die Giftkeule sein muss, möchten wir Ihnen mit diesem Artikel gerne zeigen, denn wer die Möglichkeiten des natürlichen Pflanzenschutzes kennt, der kann oftmals sogar ganz auf den Einsatz von Gift im Garten verzichten.

Anemonen
So gesund sollten Ihre Pflanzen aussehen und damit das auch gelingt sind resistente Pflanzen eine gute Wahl

1. Nur die Harten kommen in den Garten

Die Vorteile resistenter Sorten

Wie schön es doch wäre, wenn Pflanzen einfach verschont bleiben würden von Krankheiten und Schädlingen.

Das haben sich wohl auch die meisten Pflanzenzüchter irgendwann gedacht und deshalb viel Zeit und Energie in die Züchtung von sogenannten resistenten Sorten gesteckt. Das Besondere an diesen speziellen Sorten ist, dass sie im Gegensatz zu den "normalen" Sorten kaum noch anfällig für bestimmte Schaderreger sind.

Der erste Schritt ist also ebenso einfach wie effektiv - denn holen Sie sich diese Superhelden ins Beet, haben Sie in puncto Pflanzenschutz schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung getan.

Gärtner Pötschke

ACHTUNG...!

"Resistent bedeutet nicht immun!"

Resistente Züchtungen sind nicht gänzlich immun gegen bestimmte Krankheiten oder Schädlinge. Doch bei guter Pflege sind sie weitaus weniger anfällig als andere Sorten.

2. Sonne oder Schatten?

Warum der richtige Standort Pflanzen vor Krankheiten schützt

Beantworten Sie uns doch einmal eine Frage: "Mögen Sie die Sonne oder den Schatten lieber?". Mit Sicherheit haben Sie sich ganz klar für eine dieser Möglichkeiten entschieden – doch nicht nur wir Menschen können solche Vorlieben entwickeln. Auch Pflanzen hätten eine ganz klare Antwort auf diese Frage!

Nehmen wir also einmal an, Sie haben sich bei der gestellten Frage für den Schatten entschieden – was also würde passieren, wenn wir Ihren Liegestuhl in die volle Sonne stellen würden? Sie würden sich vermutlich unwohl fühlen und wären bestimmt auch unzufrieden mit der Situation. Ganz genauso geht es den Pflanzen auch!

Spezialisten für sonnige Standorte mit trockenen Böden fühlen sich naturgemäß unwohl an Orten mit wenig Licht und dauerfeuchtem Boden. Schnell entwickelt sich so aus dem anfänglichen Unwohlsein eine ausgeprägte Schwächung der gesamten Pflanze und damit verbunden auch immer die erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge.

Daher ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu gesunden Pflanzen die Wahl des richtigen Standortes (Licht und Boden) für die jeweilige Pflanze.

Rüsselkäfer Blatt
Damit dieser Rüsselkäfer der Pflanze keinen Schaden zufügen kann, braucht sie eine starke Rüstung

3. Ausgewogene Ernährung und ausreichend Flüssigkeit

Auch Pflanzen müssen gut versorgt sein

Egal ob Mensch, Tier oder Pflanze – die falsche Ernährung führt zu Schwäche und einer hohen Anfälligkeit für alle möglichen Krankheiten. Im Pflanzenreich ist es natürlich nicht die Erkältung oder gar eine Grippe, die gefürchtet wird. Vielmehr werden Pflanzen, die durch die falsche Ernährung geschwächt sind, häufig von Pilzkrankheiten oder saugenden Insekten befallen. Ein Beispiel gefällig?

Meinen Sie es mit Ihren Pflanzen besonders gut und düngen daher viel und oft und vor allem über Bedarf mit stickstofflastigen Düngern wie Hornspänen, sind Pflanzen mit mangelnder Standfestigkeit und weichem, schwammigem Gewebe die Folge. Und das macht es den Schaderregern besonders leicht. Stellen Sie sich dieses Pflanzengewebe einfach als eine Art Rüstung vor, die Pflanzen vor diesen äußeren Angriffen beschützt. Je besser die Düngung auf den Bedarf der jeweiligen Pflanzen angepasst wird, desto besser passt die Rüstung und desto stabiler ist sie auch.

Durch die richtige und vor allem ausgewogene Ernährung und die gezielte Bewässerung stärken Sie also Ihre Pflanzen, wogegen Sie sie durch unüberlegtes Ausstreuen von falschen Nährstoffen erst recht anfällig machen.

Gärtner Pötschke

Merke...!

"Das äußere Pflanzengewebe sollte wie eine Rüstung sein!"

Um äußere Angriffe abwehren zu können haben Pflanzen nichts weiter als ihr Pflanzengewebe. Diese äußere Haut schützt sie vor vielen Schädlingen und Krankheiten. Doch das funktioniert nur, wenn ihr Bedarf an Dünger und Wasser optimal gedeckt ist. Zu viel oder zu wenig von beidem lässt das Gewebe weich und die Rüstung somit instabil werden.

Düngen und wässern Sie Ihre Pflanzen aber immer bedarfsgerecht, können Sie auf Ihrer Checkliste für gesunde Pflanzen einen weiteren Haken machen!

4. Fruchtfolge und Artenvielfalt

Das Geheimnis eines gesunden Gemüsegartens

Macht Ihnen das Naschen von Gemüse oder Obst aus dem eigenen Garten auch so eine Freude wie uns? Mal ehrlich, es gibt doch wirklich kaum etwas Besseres, als im Vorbeigehen eine frische Möhre aus dem Beet zu ziehen. Kurz an der Hose abgewischt und schon können wir uns die knackige, erntefrische Karotte schmecken lassen.

Doch nicht nur wir wissen unseren Gemüsegarten zu schätzen – auch viele Schädlinge und Krankheiten hoffen hier auf reiche Beute. Besonders in Beeten, auf denen die richtige Fruchtfolge oder eine möglichst große Artenvielfalt keine Beachtung gefunden hat, können sich Krankheiten und schädliche Insekten schnell vermehren.

Die Erklärung hierfür ist einfach, denn bestimmt haben Sie auch schon einmal davon gehört, dass es unter den Gemüsesorten Pflanzen mit sehr hohem Nährstoffbedarf gibt und solche, die weniger Nährstoffe brauchen. Vereinfacht gesagt, saugen die Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf den Boden regelrecht leer – großzügig bedienen sie sich dabei an dem Angebot und lassen nur übrig, was sie nicht verwenden können. Im ersten Jahr funktioniert das auch noch wirklich gut, denn die Nährstoffe sind noch reichlich vorhanden und Sie dürfen auf eine reiche Ernte hoffen. Bauen Sie aber im nächsten Jahr wieder die gleichen Pflanzen auf dieser Fläche an, ist der Boden für sie nur noch wenig fruchtbar, denn die fehlenden Nährstoffe reichern sich erst nach einigen Jahren auf natürliche Weise wieder im Boden an. So kommt es zum Nährstoffmangel bei Ihrem Gemüse und schon sind wir wieder beim Thema der ausgewogenen Ernährung.

Der Grüne Tipp© Der Grüne Tipp

Profitipp...

"Beete im Wechsel artenreich bepflanzen"

Achten Sie darauf, dass Sie in Ihren Beeten jedes Jahr andere Kulturen anbauen – am besten sogar in einer möglichst artenreichen Mischkultur, denn je vielseitiger die Bepflanzung ist, desto schlechter können sich einzelne Schädlingsgruppen vermehren. Stellen Sie sich einmal ein Gemüsebeet vor, in dem nur Pflanzen einer einzigen Art wachsen. Ein absolutes Paradies für Schädlinge, denn hier muss niemand hungern, sodass immer weiter fleißig Nachwuchs produziert werden kann. 

In Beeten, auf denen immerzu das gleiche Gemüse angebaut wird, lassen sich mit der Zeit Schädlinge im Boden nieder, deren Leibspeise gerade diese spezielle Gemüseart ist. Der einfachste Weg sie dann wieder loszuwerden, ist die Pflanzung von anderen Gemüsepflanzen, denn wenn die Nahrung knapp wird, ist an Nachwuchs nicht zu denken.

Die Zutaten für einen gesunden Gemüsegarten sind daher:

  • Eine möglichst vielseitige Pflanzenzusammenstellung und
  • Die Beachtung einer sinnvollen Fruchtfolge – lassen Sie auf Pflanzen mit hohem Nährstoffbedarf immer Pflanzen mit anderen Nährstoffbedürfnissen folgen!

So sorgen Sie dafür, dass der Nährstoffentzug des Bodens nicht nur einseitig stattfindet, sondern dass sich die Speicher immer wieder auffüllen können.

Durch eine Gründüngung im dritten oder vierten Standjahr können Sie Ihrem Boden eine zusätzliche Auszeit gönnen, die er zur Regeneration nutzen wird. Anschließend kann es wieder von vorn losgehen.

Es entsteht ein ewiger Kreislauf, der Ihre Pflanzen und die Ernte vor größeren Schäden bewahren kann. Schützen Sie Ihren Gemüsegarten deshalb, indem Sie die richtige Fruchtfolge beachten und möglichst mehrere Gemüsesorten in ein und das selbe Beet pflanzen.

Löwenzahn Samen
Die Samen von Löwenzahn mit ihrer Schirmchenform sehen zwar harmlos aus, doch die Pflanze erobert sich durch sie Stück für Stück Ihren Garten

5. Hacken, Lockern, Graben

Mit Luft und Licht zum Erfolg

Wir haben jetzt schon so oft von Krankheiten und Schädlingen gesprochen. Doch was ist eigentlich mit der Ausbreitung von Wildkräutern im Garten? Richtig – auch das kontinuierliche Entfernen von unerwünschten Pflanzen trägt zur allgemeinen Pflanzengesundheit bei. Hier geht es in erster Linie darum, diese Pflanzen an ihrer Ausbreitung zu hindern. Ein Zuviel an Wildkraut bedeutet nämlich für alle Arten von Nutz- und Zierpflanzen Gefahr, denn Wildkräuter sind mächtige Konkurrenten im ewigen Kampf um vorhandene Nährstoffe und Wasser im Boden.

Doch damit nicht genug – zusätzlich haben sie auch noch Strategien entwickelt, um Nachbarpflanzen zu verdrängen. Sie drücken ihnen z.B. durch ihre Wurzeln regelrecht die Luft ab und nehmen ihnen das Licht, indem sie andere Pflanzen einfach überwachsen. So ist ein Überleben wirklich nur schwer möglich.

Als ob es allein durch diese Eigenschaften der Wildkräuter nicht schon schwer genug für andere Pflanzen wäre, bieten verunkrautete Flächen auch noch ideale Wohnquartiere für alle möglichen Pilzsporen oder Schadinsekten. Sie sind quasi Mehrfamilienhäuser für die Schädlinge, die mitten in Ihren Beeten liegen und von dort aus ist es für die fleißigen Krabbler nur ein Katzensprung zur Arbeit.

Greifen Sie daher am besten regelmäßig regulierend ein, denn durch das Entfernen der Wildkräuter unterstützen Sie die Gesundheit Ihrer Pflanzen!

6. Netze und Vliese

Hungrige Insekten auf Abstand halten

Hungrige Insekten kennen nicht nur die Pflanzen. Auch wir Menschen sind beispielsweise für Mücken ein wahrer Leckerbissen. Jeder kennt sie, die lauen Sommerabende, die geradezu dazu einladen auch noch in der Dunkelheit gemütlich auf der Terrasse zu sitzen. Doch auf die fliegende Gesellschaft der Mücken können die meisten Gartenfreunde wirklich gut verzichten. Jetzt hilft nur, möglichst lange Kleidung anzuziehen, um sich vor den juckenden Stichen zu schützen.

So ähnlich funktioniert es im Pflanzenreich auch. Durch das Überwerfen von engmaschigen, leichten Netzen oder Vliesen über Ihre Pflanzen sperren Sie hungrige Schädlinge einfach aus. Allerdings macht diese Maßnahme natürlich nur Sinn, bevor die Insekten sich über Ihre Beete her machen. Daher ist es bei einigen Kulturen wie z.B. Möhren, Kohl oder auch Beerensträuchern sinnvoll, ihnen rechtzeitig "etwas Langes anzuziehen".

Durch Vliese und Netze schützen Sie also Ihre Pflanzen vor diversen Fressfeinden und gleichzeitig auch vor den von ihnen übertragenen Krankheiten!

7. Wasser marsch

Eine Dusche gegen Blattläuse und ihre Freunde

Eine kühle Dusche ist einfach herrlich, finden Sie nicht auch? Blattläuse und andere saugende Insekten sehen das allerdings vollkommen anders. Sollten sich Blattläuse, Wollläuse und Co. auf Ihren Pflanzen häuslich niedergelassen haben, hilft deshalb oftmals eine erfrischende Dusche.

Dabei sollten Sie den Wasserdruck so einstellen, dass die Schädlinge von der Pflanze gespült werden, ohne diese zu verletzen. Schließlich wollen wir nur die Läuse loswerden und nicht direkt die ganze Pflanze. 

Schon gewusst...?

"Schädlinge suchen an Blattunterseiten und Trieben Schutz vor dem Wasser."

Vergessen Sie beim Abduschen also nicht die Blattunterseiten und Triebe!

Doch machen wir uns nichts vor – jede einzelne Laus zu erwischen ist nahezu unmöglich! In Kombination mit weiteren Maßnahmen ist das Abbrausen jedoch wirklich hilfreich und vor allem mit nur wenig Aufwand verbunden. Und das Gießen haben Sie sich an diesem Tag auch direkt gespart!

Schwebfliege
Schwebfliegen sind Mitglieder der Gartenpolizei, denn ihnen entgeht kein Eindringling - schon gar keine Blattlaus

8. Nützlinge als Gartenpolizei

Ihre Helfer für Recht und Ordnung

Manchmal fühlen wir uns schon ziemlich allein im Kampf gegen die fliegenden oder krabbelnden Armeen, die von heute auf morgen in unsere Beete einfallen. Da wäre ein wenig Hilfe schon nicht schlecht – doch anders als gegen Einbrecher oder Mäuse helfen uns hier Hund und Katze wenig. Zum Glück gibt es Spezialisten in der Tierwelt, die Ihre Pflanzen gegen die kleinen Plagegeister verteidigen können.

Naturnahe Gärten, in denen sich auch Ecken finden lassen, die nicht einer ständigen Bearbeitung unterliegen, ziehen sogenannte Nützlinge magisch an und haben die sich erst einmal häuslich bei Ihnen eingerichtet, entwickelt sich schnell das ideale Tauschgeschäft – Sie geben Schwebfliegen, Marienkäfern, Igeln und so vielen weiteren nützlichen Tieren einen Lebensraum und im Gegenzug kümmern sich Ihre neuen Freunde um Ihr Schädlingsproblem.

Achten Sie deshalb bei der Gartengestaltung darauf, nicht jede Ecke bis ins kleinste Detail durchzuplanen, denn nur dann werden sich die kleinen Helfer auch in Ihrem Garten wohlfühlen und Ihnen beim Thema Pflanzenschutz unter die Arme greifen!

Gärtner Pötschke

Schon gewusst...?

"Die Schädlinge in Ihrem Garten sind Delikatessen für Nützlinge!"

Wussten Sie z.B., dass die Leibspeise von Schwebfliegen oder Marienkäfern die Blattläuse sind, die gerade Ihre Rosen bevölkern? Und dass der Igel nach Schnecken sucht, die er dann gleich aus Ihren Beeten nascht?

Ein Zuhause für Nützlinge

9. Der gezielte Schnitt

Mit der Gartenschere verhindern Sie eine Ausbreitung

Jetzt beobachten Sie schon seit ein paar Tagen Ihren Apfelbaum – offensichtlich hat er eine Krankheit, die seine Triebspitzen einfach absterben lässt. Dabei fing alles ganz harmlos an. Ein paar braune Blätter und das war es auch schon, doch von Tag zu Tag wird es schlimmer. Nun machen Sie sich aber doch langsam Sorgen, denn was auch immer es ist – es breitet sich rasend schnell aus. Also muss jetzt eine Lösung her und das so schnell es geht!

Wie in unserem Beispiel beschrieben, können sich bakterielle oder auch pilzliche Infektionen innerhalb von Tagen ausbreiten. Hierfür muss nur eine für die Krankheit günstigste Witterung herrschen und schon kann man sozusagen dabei stehen bleiben und zuschauen, wie die Pflanzen immer weiter Schaden nehmen. In solchen Fällen ist oftmals die Schere oder Säge die letzte Rettung. Nur durch das großzügige Entfernen von erkrankten Pflanzenteilen lassen sich Krankheiten wie z.B. Monilia (die Spitzendürre) noch aufhalten.

Wichtig dabei ist, dass Sie nicht nur die schadhaften Stellen herausschneiden, sondern noch ein gutes Stück weiter bis ins gesunde Holz (gilt auch bei Stauden). Nach jedem neuen Schnitt müssen die Werkzeuge wieder mit hochprozentigem Ethanol desinfiziert werden damit Sie und Ihr Werkzeug nicht zum Überträger für die Bakterien oder Sporen werden.

Zugegeben, diese Pflanzenschutzmaßnahme erfordert ein wenig Mut – doch anders ist eine Ausbreitung nicht mehr zu verhindern. Pflanzenschutz bedeutet daher manchmal auch Opfer zu bringen, um eine Heilung zu erreichen!

Gärtner Pötschke

Checkliste für Gärten ohne Gift

Haben Sie daran gedacht ...?

    1. resistente Arten oder Sorten zu pflanzen          
    2. den optimalen Standort für die Pflanzen auszusuchen
    3. ausgewogen zu düngen und zu wässern
    4. Fruchtfolge und Artenvielfalt im (Gemüse-)Beet zu beachten
    5. Unkraut zu entfernen und den Boden zu lockern
    6. Vliese oder Netze als Schutz vor Schädlingen zu verwenden
    7. Pflanzen bei Schädlingsbefall abzuduschen
    8. Nützlinge im Garten zu fördern
    9. beherzt kranke Pflanzenteile zu entfernen

Sehr gut! Dann haben Sie alles richtig gemacht, um den Einsatz von Spritzmitteln auf ein Minimum zu beschränken.

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