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Moos mit Wassertropfen Makro

Deshalb sollte die Natur in Ihren Garten zurückkehren

Infos & Tipps vom Profi

In den kleinsten Dingen zeigt die Natur ihre allergrößten Wunder.
Carl von Linné

Der Rückgang der Artenvielfalt und das Insektensterben werden seit Jahrzehnten von Natur- und Umweltschützern mit Sorge beobachtet. Seit einigen Jahren ist es aber auch in den Fokus vieler Profi- und Hobbygärtner sowie Gartenbesitzer gerückt. Es geht ein Ruck durch die Gartengemeinschaft und viele Menschen wünschen sich in ihrer grünen Oase die Rückkehr zur Natur.

Was ökologische Gärten ausmacht und warum die Artenvielfalt so wichtig ist, lesen Sie in diesem Artikel.

Blühende Blumenwiese
Bunt blühende Blumenwiesen sind ein wertvoller Lebensraum für verschiedenste Arten von Pflanzen, Tieren und Insekten

Warum die Vielfalt für die Natur so wichtig ist

Jeder Garten, egal wie er aussieht, ist ein Teil der Natur. Auch in kargen Steinwüsten entwickeln sich Lebensgemeinschaften, die zusammen wieder ein eigenes kleines Ökosystem bilden. Flechten, die die Steine besiedeln und kleine Insekten, die in Steinfugen oder Ritzen Schutz vor Fressfeinden suchen — doch egal wie gut sie sich auch verstecken, Vögel, Mäuse und sogar Reptilien folgen ihnen. Und schon ist die graue Geröllfläche vor dem Haus nicht mehr ganz so steril, wie zuerst gedacht. Doch wirkliche Vielfalt entsteht natürlich nur, wenn der Garten mehr bietet als eine Fläche voller grober Steine.

Schon gewusst...?

Vielfalt in der Natur bedeutet vor allem das Vorhandensein vieler verschiedener Arten, die zum Überleben voneinander abhängen.

Nur dadurch ist ein gesundes Gleichgewicht für die Natur überhaupt möglich. Fehlt eine wichtige Art in der Kette, die das kleine Ökosystem ausmacht, kippt dieses Gleichgewicht und das hat weitreichende Folgen, die auch wir Menschen zu spüren bekommen.

Artenreiche Gärten bieten den Lebensraum für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Doch nicht nur die sichtbaren Bewohner sind wichtig für die Vielfalt, auch der Boden spielt eine entscheidende Rolle.

Die zumeist braune Fläche, die wir nur selten näher betrachten, ist ein Quell des Lebens. Natürlich kennen wir einige der Bewohner und begegnen Regenwurm, Assel & Co. oft bei der Gartenarbeit. Doch in ihr tummeln sich auch tausende von Lebewesen, die für das menschliche Auge zwar unsichtbar, aber für das Ökosystem unverzichtbar sind. Sie alle helfen z.B. dabei Pflanzenteile oder Laub in wertvollen Humus umzuwandeln und den Boden so mit Nährstoffen zu versorgen.

Diese Nährstoffe brauchen die in ihm wurzelnden Pflanzen wiederum, um ihr Überleben zu sichern und mit ihren Blüten bestäubende Insekten anzuziehen. Die Insekten sorgen dann durch die Bestäubung dafür, dass Obst und Gemüse auch Früchte tragen. Und diese Früchte dienen wieder anderen Lebewesen als Nahrung — uns Menschen zum Beispiel.

Gemeinsam holen wir die Natur zurück

Zum Glück hat das Umdenken bereits begonnen und immer mehr Gärtner bieten den Lebewesen in ihrem Garten abwechslungsreiche Lebensräume an, die sie zum Bleiben einladen. Und wenn jeder von uns einen kleinen Teil dazu beiträgt, dass die weitere Verknappung von Lebensräumen und das Insektensterben aufhören, können wir gemeinsam schon viel bewegen!

Baumstamm mit kleinen Hutpilzen
Der Baumstamm lädt Moos und Pilze dazu ein, sich auf ihm niederzulassen — doch wer genau hinschaut kann noch mehr Leben auf ihm entdecken

Die Grundlagen eines ökologisch wertvollen Gartens

Wer jetzt denkt, dass das Gestalten eines Gartens voller Vielfalt nur mit viel Geld und vor allem viel Aufwand und Zeit zu erreichen ist, den können wir beruhigen. Sie brauchen nicht direkt das ganze Grundstück umzukrempeln.

Es reicht, wenn Sie jedes Jahr einen neuen kleinen Teilbereich ökologisch wertvoll umgestalten, bis nach einigen Jahren ein rundherum natürlicher und artenreicher Lebensraum entstanden ist. Und auch, wenn Sie sich von einigen Bereichen vielleicht gar nicht trennen möchten, ist das absolut in Ordnung. Wilde Ecken, einzelne Teilbereiche mit artenreichen Blumenwiesen – die auch in großen Kübeln immer eine schöne Idee sind – oder einzelne Nischen, in denen Sie durch Totholz- oder Laubhaufen Tieren einen Unterschlupf bieten, leisten auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Natur in unseren Gärten.

Und sollten Sie sich von der ein oder anderen Pflasterfläche auf Ihrem Grundstück trennen können, sollten Sie das unbedingt tun. Je natürlicher die Untergründe sind, desto besser kann Regenwasser versickern und im Boden gespeichert werden. Denn kostbares Wasser, das in die Kanalisation abgeleitet wird, ist nicht nur für den Garten verloren, es kostet auch noch Geld.

Der Grüne Tipp© Der Grüne Tipp

Profitipp...

Je mehr unterschiedliche Lebensräume Sie in Ihrem Garten anbieten, desto zahlreicher und artenreicher werden auch die Gartenbewohner oder –Besucher.

Manche von ihnen sind vielleicht schon lange auf der Suche nach einem neuen Zuhause, da sie aus ihrem alten Lebensraum vertrieben wurden oder weil es ihn womöglich gar nicht mehr gibt.

Ihr ökologischer Garten könnte in Zukunft nicht nur für Vögel und Insekten zum Paradies werden – auch Eidechsen, Fröschen und Kröten, Igeln, Eichhörnchen und anderen Nagetieren würde er eine Zuflucht bieten. Und in sehr großen Gärten kommen sogar hin und wieder Fuchs und Marder zu Besuch.

Mit diesen Produkten laden Sie die Natur zu sich ein

Warum keine Pflege keine Option ist

Übrigens: Artenreichtum, Vielfalt und Natürlichkeit bedeuten nicht, dass man fortan nichts mehr mit der Gartenarbeit zu tun hat. Auch natürliche Gärten und die in ihnen wachsenden Pflanzen brauchen ein Mindestmaß an Aufmerksamkeit von uns.

Lehnen wir uns nur zurück und lassen wachsen, was wachsen möchte, ist es mit dem Artenreichtum nämlich schnell wieder vorbei. Das liegt daran, dass die Natur starke und weniger starke Individuen hervorbringt. Wenn aber wenige starke Pflanzenarten viele schwächere überrennen, bleibt am Ende nur eine Art zurück.

Es ist also auch in einem natürlichen Garten wichtig, ab und zu regulierend einzugreifen – natürlich immer mit dem richtigen Augenmaß!

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