Pflanzung und Standort Maiglöckchen
Die länglichen Pflanzkeime des Maiglöckchens können bei frostfreiem Wetter jederzeit gepflanzt werden. Am besten pflanzt man sie aber direkt nach Erhalt. Die Pflanztiefe beträgt circa 10 cm, dabei die Keime leicht schräg legen. Ideal sind halbschattige bis schattige Plätze mit einem gleichmäßig feuchten Gartenboden. Ganz besonders wohl fühlen sie sich dabei in humosen Böden unter Gehölzen oder Sträuchern, wo sie sich gerne durch ihre Rhizome ausbreiten und verwildern.
Maiglöckchen treiben
Zum Treiben in Töpfen für die Zimmerkultur pflanzt man die Rhizome der Maiglöckchen im Winter in ein Gemisch aus Blumenerde und Sand, wobei man darauf achten sollte, dass die Keimspitzen und rötlichen Überwinterungsknospen mit der Oberfläche der Erde abschließen. Zu lange Wurzeln werden mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere eingekürzt. Anschließend gut angießen und den Topf an einem mäßig warmen Platz stellen, bis sich die ersten Triebe zeigen. Sobald sich die ersten Spitzen zeigen, wärmer aufstellen und gut feucht gehalten zur Blüte kommen lassen. Der Flor hält länger an, wenn die blühenden Maiglöckchen anschließend wieder etwas kühler gestellt werden.
Pflege Maiglöckchen
Die ersten Wochen nach der Pflanzung sollte regelmäßig gegossen werden. Einmal angewachsen, braucht man nur noch darauf achten, dass der Boden nicht völlig austrocknet. Ebenso wenig müssen Maiglöckchen gedüngt werden. Ihre Nährstoffansprüche können durch eine jährliche Gabe Kompost- oder Lauberde, die im Herbst auf das Beet aufgebracht wird, gedeckt werden. Ein Rückschnitt der Maiglöckchen ist nicht notwendig. Wenn es gewünscht wird, können die Blätter im Herbst abgeschnitten werden, sobald sie vertrocknet sind. Ansonsten können sie aber auch einfach auf dem Boden liegen gelassen werden und der Kompostzufuhr dienen. Maiglöckchen sind absolut winterhart und sollten, einmal gepflanzt, möglichst ungestört wachsen gelassen werden.
Giftige Inhaltsstoffe Maiglöckchen
Bitte Vorsicht bei Kindern und Haustieren, denn alle Pflanzenteile – besonders die Blüten und Früchte – enthalten giftige Inhaltsstoffe.
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