Mit der Kugelamber Gumball fällt Ihnen der Abschied vom Sommer nicht mehr allzu schwer. Denn zum Herbst hin färbt sich das ursprünglich frischgrüne Laub in den schönsten Orange- und Violetttönen. Das Beste: Im Stämmchen-Format können Sie sich das prächtige Bäumchen aus den Wäldern Nordamerikas ganz einfach auf den eigen Balkon holen.
Liquidambar styraciflua
Wuchs, Blatt & Blüte
Nahezu ohne Schnittmaßnahmen wächst die hübsche Krone des Kugelamberbaums in die namengebende Kugelform. Das sommergrüne Laub erinnert an die Blätter des Ahorns. Es wächst an feinen Stielen, ist mehrfach gelappt und in Frühjahr und Sommer sattgrün. Im Herbst verwandelt es sich in ein wahres Feuerwerk der Farben. In den schönsten Orange-, Violett- und Rottönen bezaubert dann das bunte Herbstlaub seine Betrachter. Nach einigen Jahren wird das Blattwerk im Sommer zwischenzeitlich von einer unscheinbaren grünen Blüte begleitet, auf die im Herbst kleine kugelige, bis zu 3 cm große Kapselfrüchte folgen, die das Bäumchen wunderbar schmücken.
Mit einer ausgewachsenen Größe von 90–120 cm hat dieses schmucke Bäumchen die perfekte Größe, um auch in kleinen Gärten oder getopft auf der Terrasse oder dem Balkon einen passenden Platz zu finden. Der Kugelamberbaum eignet sich hervorragend als eindrucksvoller Solitär, z.B. neben einer Gartenbank oder vor der Haustür. Wer mag, kann das Stämmchen auch mit hübschen Schattenstauden oder passenden Sommerblumen unterpflanzen.
Ansprüche & Pflege
Diese Blattschmuckschönheit fühlt sich leicht bei Ihnen wohl. Damit sie jedoch ideal gedeiht, sollte ein sonniger Standort gewählt werden. Zwischen Februar und Oktober kann sie in alle gängigen Böden gesetzt werden, der ph-Wert sollte idealerweise sauer sein. Sowohl der Wasserbedarf, als auch die Notwendigkeit einer Düngung sind nur mittelmäßig einzustufen, somit zeigt sich das Stämmchen in der Pflege anspruchslos und wenig aufwändig. Nicht einmal der Rückschnitt macht viel Arbeit, denn da die Krone von selbst schön kugelig wächst, brauchen nur abgestorbene oder sich überkreuzende Zweige herausgeschnitten werden.
Wussten Sie eigentlich…?
Haben Sie schon einmal von einem Hexenbesen gehört? Neben dem bekannten Fluggerät für Zauberinnen versteht man unter einem Hexenbesen auch besenartige Gebilde, die gelegentlich in Baumkronen wachsen und dabei aussehen, als hätte eine Hexe soeben dort ihren Besen verloren. Der Wuchs ist meist zwergartig, kugelig und kompakt und wird durch Viren, Pilze oder auch genetisch bedingt hervorgerufen. Hexenbesen mit genetischer Ursache werden von Gärtnern mit Vorliebe zu dekorativen Zwerggehölzen veredelt und schmücken so den Ziergarten, die Terrasse und den Balkon – so wie diese hübsche Kugelamber. Sie entstand durch Mutation in einem neuseeländischen Amberbaum.
