Magnolie Genie, im ca. 19 cm-Topf

Familie: Magnoliengewächse (Magnoliaceae)

Herkunft: Die sommergrüne Sorte `Genie´ ist das erfolgreiche Ergebnis 15-jähriger Züchtungsarbeit des Neuseeländers Vance Hooper.

Eigenschaften: Diese reich blühende Magnolie mit den tiefroten, fast schwarzen, leicht duftenden Blüten gehört zu den schönsten Sorten überhaupt. Erstmals im Frühjahr (V-VI) zeigen sich ihre dunklen Knospen und im Spätsommer überrascht sie oft noch mit einer zweiten Blüte. Und das sogar schon in jungen Jahren. Die Blüten bestehen aus 6-12 Blütenblättern und werden bis zu 15 cm groß. Wenn sich die Blütenblattränder leicht zurück biegen, bietet die hellere Blüteninnenseite einen hübschen Kontrast. `Genie´ wächst schmal-aufrecht, wird in 10 Jahren etwa 3 m hoch und 1,5 m breit. Daher eignet sich der kompakte Strauch auch für kleinere Gärten sehr gut. Er überzeugt durch eine gute Winterhärte bis Zone 6a (-23,3 bis –12,3 °C). Die Winterhärtezone gibt an, welche Tiefsttemperatur eine bestimmte Art ohne größeren Schaden überstehen kann. Boden und Kleinklima können allerdings die Winterhärte etwas verändern. Bei jüngeren Pflanzen ist eine Abdeckung des Bodenbereiches, z.B. mit Tannenreisig, immer empfehlenswert. Sogar die offenen Blüten vertragen leichte Spätfröste.

Standort: Damit die Sorte reichlich blüht, sollte sie möglichst sonnig, warm und windgeschützt stehen. Sie verträgt zwar auch eine halbschattige Lage, doch je heller und wärmer es ist, umso reicher blüht sie. Magnolien brauchen einen gleichmäßig feuchten, durchlässigen, humosen, nahrhaften, kalkarmen Boden Die fleischigen, flach ausgebreiteten Wurzeln sind sehr empfindlich; jegliche Bodenbearbeitung im Wurzelraum sollte deshalb unterbleiben.

Pflege: Im Frühjahr unterstützt Gärtner Pötschkes Pflanzenfutter für den Ziergarten das Wachstum. Ein regelmäßiger Schnitt ist nicht notwendig. Im Gegenteil, ungeschnitten entwickeln sich Magnolien am schönsten. Wenn nötig, kann man einzelne störende Zweige im Nachwinter entfernen.

Drucken