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Quitte

Quitten-Ratgeber

Pflanz- und Pflegetipps vom Profi

Basisinfos für Gärtner

Botanischer Name: Cydonia oblonga

Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

Licht: sonnig

Boden: tiefgründig, lehmhaltig, gut durchlässig

Quittenbäume werden abgeleitet durch ihre Fruchtform in zwei Gruppen eingeteilt: in Apfel- und in Birnenquitten. Das Fruchtfleisch der Apfelquitten (Cydonia oblonga var. maliformis) ist aromatischer, etwas härter und trockener als das der Birnenquitten (Cydonia oblonga var.oblonga).

Hier fühlen sich Quittenbäume wohl

Quittenbäume bevorzugen sonnige, warme und geschützte Standorte. Der Boden sollte tiefgründig, lehmhaltig, gut durchlässig und nicht zu trocken sein. Staunässe darf aber nicht auftreten und sollte vermieden werden. Leichte Böden müssen mit Kompost verbessert werden. Bei zu hohen Kalkgehalten (pH-Werte über 6–7) neigen Quitten zu Chlorosen (Vergilben der Blätter).

Sie gedeihen und reifen am besten in Regionen mit lang andauerndem Herbstwetter. Grundsätzlich stellen Birnenquitten höhere Ansprüche an den Boden als Apfelquitten. Ansonsten sind Quittenbäume recht anspruchslos.

Pflegetipps für Quittenbäume

Zur ausgewogenen Ernährung empfiehlt sich ein Volldünger für Obstgehölze. Im Herbst bietet sich Patentkali an. Mit seinem hohen Kaliumgehalt fördert es die Widerstandsfähigkeit der Gehölze gegen Krankheiten und unterstützt die Ausreifung ihres Holzes.

Damit sich die Wurzeln ungestört entwickeln können, sollten Sie die Baumscheibe von Gras und Unkräutern frei halten. Da Quitten jedoch flach wurzeln, darf im Wurzelbereich nicht gehackt werden.

Die Bäume werden kaum von den typischen Kernobstschädlingen befallen. Achten sollte man allerdings auf Blattläuse und Spinnmilben. An Pilzkrankheiten können Monilia-Fruchtfäule und Echter Mehltau auftreten sowie der durch ein Bakterium verursachte Feuerbrand.

Quitten sind etwas empfindlicher gegen Fröste als die meisten Apfel- und Birnensorten. Dabei ist die Apfel-Quitte im direkten Vergleich allerdings etwas robuster und frostverträglicher als die Birnen-Quitte. Es empfiehlt sich besonders in den ersten Jahren, die Baumscheibe im Winter mit einer dicken Mulchschicht zu bedecken. Diese darf aber nicht bis an den Stamm reichen, da sonst Fäulnis droht.

Quittenbäume schneiden - so klappt's

Für die abweichende Erziehung von Quittenbäumen sollten fünf bis sieben Leitäste gleichmäßig um den Stamm herum verteilt das Kronengerüst bilden.

Quittenbäume müssen Sie nicht so häufig und nicht so stark schneiden wie die anderen Kernobstarten: Alle vier bis fünf Jahre schneiden Sie im Frühjahr zwischen Ende Februar und Ende März sämtliches Totholz und jene Triebe, die ins Kroneninnere hineinwachsen oder sich kreuzen heraus. Die jungen Triebe werden beim Auslichten nicht eingekürzt, denn sie tragen später die Früchte.

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"Bessere Ernte bei Pflanzung von zweiter Quittensorte"

Quittenbäume sind mit wenigen Ausnahmen selbstfruchtbar, daher können sie als Einzelbaum gepflanzt werden und fruchten dennoch zuverlässig. Eine zweite Sorte als Pollenspender wirkt sich jedoch meist günstig auf den Ertrag aus.

Quitten ernten und lagern

Quitten sind selbstfruchtbar. In der Regel werden sie auf die Unterlage Quitte A veredelt und mit einer Rundkrone erzogen. Quitten sollten Sie nicht zu spät ernten, da das Fruchtfleisch sich sonst unschön verfärbt.

Die Ernte beginnt ab Anfang bis Mitte Oktober, sobald sich die Früchte vom Ast lösen. Es muss aber vor den ersten Frösten geerntet werden, da die Quitten sonst schnell braune Flecken bekommen. Sie können die maximale Reife daran erkennen, dass die Früchte eine zitronengelbe Farbe angenommen haben und der pelzige Belag sich leicht abreiben lässt. Gepflückt werden die Quitten mitsamt Fruchtstiel, da sie ansonsten schnell verderben.

Quitten sind bis etwa Ende Dezember lagerfähig. Vor der Verarbeitung sollten die Früchte jedoch 2 – 4 Wochen im Haus nachreifen, denn Quitten reifen nur im warmen Mittelmeerklima richtig aus. Quitten sollten nicht zusammen mit Äpfeln und Birnen lagern.

Die Früchte von Quitten sind – anders als die von Äpfeln und Birnen – selbst im Zustand der Vollreife roh nicht zu genießen. Im reifen Zustand sind sie mit einem weichen Flaum überzogen, der sich vor der Verarbeitung mit einem trockenen Tuch abreiben lässt.

Die relativ harten Früchte können gut zu Gelees, Marmeladen, Säften oder Likören verarbeitet werden. In der Wohnung aufbewahrt, erfüllt bereits eine einzelne Quitte den ganzen Raum mit ihrem aromatischen Duft.

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